• Das breite Spektrum der Harmonien innerhalb des (erweiterten) tonalen Systems kennen 
• Auflösungsprinzipien und Auflösungsvarianten der dissonanten Akkorde verstehen 
• Die Prinzipien harmonischer Fortschreitung verstehen 
• Gesetze der Stimmführung nachvollziehen & beherrschen 
• Modulationstechniken durchdringen & Vielfalt der Modulationswege als stilbildend begreifen 
• Melodien in allen möglichen Stilen harmonisieren 
• Sequenzmodelle erlernen & vielfältig anwenden 
• Harmonielehre als Kompositionstechnik in bestimmten Stilen begreifen 
• Eine innere Klangvorstellung von Harmonien und deren Wirkung entwickeln

Methoden

• Stets parallel am Klavier, auf dem Papier, anhand von Musikliteratur und teils mit der Stimme 
• Stabile elementare Grundlagen als Ausgangspunkt für alles: Akkordlagen, das Spezifische an deren Verbindung, der Sinn der Tonverdopplung, die qualitative Bedeutungen der einzelnen Linien 
• Regelmäßiges abwechselndes Harmonisieren der Bass- als auch der Melodiestimme 
• Erstellung mehrerer Varianten von derselben Aufgabe (kompositorisches Denken)
• Transponieren am Klavier: sowohl eigene Schriftaufgaben als auch Stellen aus der Musikliteratur und/oder Sequenzmodelle des Barock 
• Regelmäßige Höranalyse ausgesuchter Beispiele, ein anschließendes Notieren 
• Analyse und Diskussion über unterschiedliche harmonische Fortschreitungswege in Partituren verschiedener Stile 
• Akkorde auch außerhalb des funktionalen Kontexts  hören, erkennen und kreativ nutzen lernen