• Eigene musikalische Ideen generieren und in eine konkrete Form bringen 
• Die eigenen künstlerischen Absichten erkennen und ästhetische und handwerkliche Mittel für deren Realisation finden 
• Verschiedene Kompositionstechniken von etwa Varianten eines barocken Sequenzmodelles über Klangmixturen bei Debussy bis hin zur Aleatorik oder Mikrovariation des 20. Jahrhunderts kennen und anwenden 
• Konstruktiv über das eigene Tun reflektieren, eine präzise Beobachtungsgabe entwickeln
• Eine breite Vorstellung von Musikstilen und allgemein gute Kenntnis von Musik aus verschiedenen Epochen bis hin zur Moderne 
• Die Möglichkeiten der Instrumente und deren Verwendung in verschiedenen Besetzungen bis hin zum Orchester kennen und individuell einsetzen 
• Eine offene Haltung gegenüber verschiedenen Konzepten von Musik

Methoden

• Je nach vorhandener Erfahrung - ein konsequenter Aufbau  handwerklicher Fähigkeiten anhand von schriftlichen Übungen: Verständnis der Stimmführung in verschiedenen Stilen wie Polyphonie bei Bach, Bartok oder Hindemith, Harmonielehre ab der Wiener Klassik bis Spätromantik oder die Emanzipation des Klangs bei Debussy, ebenfalls Satztechniken des 20. Jahrhunderts
• Bildung des Formgefühls und des Timings (z.B. anhand von freiem Melodie-Harmonisieren oder Gestalten von verschiedensten Modulationswegen) 
• Stilgebundenes Komponieren – Entwerfen von eigenen Kompositionen mit Merkmalen eines bestimmten Kompositionsstiles 
• Reflektieren über Gesetzmäßigkeiten in bestimmten Musikstilen als Ausgangspunkt für eigene Lösungen 
• Analyse als ständiger Begleiter des Prozesses 
• Erstellen eigener Kompositionen und ein detaillierter Austausch darüber, Aufzeichnen von Problemen und Perspektiven